SEX-PRESENT mit Krista Beinstein Buch-Release „Sinfonie des Lebens“ Premiere



Eintritt: 7,-€
Sinfonie des Lebens - Bildpräsentation mit Musik
Sex ist mein Medium - Talk mit Claudia Reiche
Ein Leben für die Lust - Performance Krista Beinstein
Enana Alassar - Sängerin aus Syrien/Damaskus
ab 24.00h Party “queerblock 80s”
„Sie ist eine Ausnahmeerscheinung und eine radikale dazu.
Seit Jahrzehnten beschäftigt sie sich mit der weiblichen Sexualität jenseits jeglicher Tabus.” (Magazin)
Die Fotografin, Künstlerin, Aktionistin, Bad-Girl, Kabarettistin, Filmemacherin und Performerin
hat sich in ihren Arbeiten immer wieder aufs Neue unbeirrt mit Grenzüberschreitungen in der weiblichen Sexualität beschäftigt, mit Bildern authentischer Sexualität ebenso wie mit provokanten Inszenierungen symbolischer Anteile des Sexuellen. Sie war nicht die einzige Sex-Rebellin Anfang der 80iger, aber eine der ersten Künstlerinnen, die so radikal in Deutschland und Österreich mit ihrer Kunst in die Öffentlichkeit ging und somit angreifbar wurde. Sämtliche Ausstellungen wurden damals zerstört. Aber sie hat auch viele Frauen mit ihren Arbeiten zu einem Selbstbewusstsein in ihrer "tabuisierten" Sexualität unterstützt, u.a. in Berlin: PELZE-multimedia 1989 „Tittendominanz“ in Berlin und 1990 „Kabinett Vagina Dentata“ im SO36.
Ihr 10. Bildband Sinfonie des Lebens anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums enthält viele neue sinnlich-erotische & bizarr-groteske Bildserien und fünf inszenierte Gespräche mit der Medienwissenschaftlerin Claudia Reiche. (Format 21 x 26 cm, 200 S., 29,90 €) Es werden auch Bilder aus den vergriffenen ersten Fotobüchern „Obszöne Frauen“ und „Im Rausch der Triebe“ dokumentiert.
Krista Beinstein hatte seit 1980 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Photobücher, Videos, Aktionen, Performances. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit dem Überschreiten von Grenzen und Exzessen in der weiblichen Sexualität, vor allem geht es ihr hierbei um die Transformation. Ihre Inszenierungen weiblicher Lust gehören zu den radikalsten Arbeiten im Bereich der erotischen Kunst.

Sie ist seit ihrem ersten Buch „Obszöne Frauen“, das 1986 in Wien erschien und die Performance „Free Fucking“, die sie nach Deutschland importierte, eine umstrittene Künstlerin. Radikal setzt sie ihre Arbeit gegen einige Flügel der Frauenbewegung, die sich moralisch sexfeindlich gaben. Eine rebellische Künstlerin, die ihre Erotik, S/M Photographien, Performances und ihre Aktionen spontan setzt, wenn ihr das Event oder die Party langweilig erscheint.
Provokation war aber für sie nicht nur ein Orgasmus, sondern ein existenzieller politischer Kampf für eine Persönlichkeitsentwicklung im Bereich der „tabuisierten“ weiblichen Sexualität. Krista Beinstein setzt ihre ganz private Intimität in ihre Kunst und somit auch ihre Protagonistinnen - Frauen, die ihre ganz persönlichen sexuellen Phantasien zeigen. Authentizität war ihr immer sehr wichtig.
Und so entstand eine „feministische Dirty-Sex-Bewegung" in Europa und Amerika.

Weitere Infos: www.kristabeinstein.de www.konkursbuch.com


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